Ein absolut verrücktes Spiel am Mittwochabend auf dem Grabensprung mit unfassbar vielen Toren. Bereits nach 2 Minuten gab es die erste Großchance nach einem gut ausgespielten Angriff und wenige Minuten später umkurvte Heinrich nach einer guten Passstafette den Torwart Südrings und vollendete zum 1:0. Im gesamten Spielverlauf griffen wir ab dem 2. Drittel an und versuchten mit gezielten Pressing Aktionen hohe Ballgewinne zu provozieren. Die Vielzahl der noch folgenden Tore folgten ein und demselben Muster, ein hoher Ballgewinn, ein Pass in die Tiefe und viel Zielstrebigkeit in Richtung Tor der Gäste. So entstanden auch die Tore 2, 3, 4, 11 und 12. Südring fand keine Antworten auf die so kompakte Grundordnung und kam zu kaum Torchancen, wenn dann über die Außen, was meist mit ungefährlichen Flanken endete. Über das ganze Spiel hinweg hatten wir die Kontrolle, auch ohne Ball wurde es nie ernsthaft gefährlich und Südring konnte uns trotz ihrer Ballbesitzphasen nicht hinten reindrücken. Mit Ball kamen wir durch schnelle Kombinationen zu guten Möglichkeiten. Allerspätestens nach dem Platzverweis der Gäste in Minute 58 war der Wille Südrings irgendwie noch ranzukommen gebrochen. Die Abwechslung zwischen Kurzpassspiel und langen kontrollierten Bällen stellte Südring vor große Probleme. Am Ende steht ein 12:0 Heimerfolg zu Buche und wir können uns gut in die Länderspielpause verabschieden und danach weiter angreifen.
Aufstellung: Sangel, Griese (67.min Lebelt), Pfeiffer (67.min Schuldt), Sommer, Pietsch (58.min Quester), Heinrich (67.min Neunes), Schwanke, Michaelis, Postatny (58.min Rehbein), Pilgram, Ngom
Bank: Lebelt, Quester, Walter, Neunes, Beckert, Rehbein, Schuldt
Tore:
1:0 Heinrich (7.min)
2:0 Ngom (11.min)
3:0 Heinrich (15.min)
4:0 Postatny (17.min)
5:0 Postatny (35.min)
6:0 Sommer (38.min)
7:0 Heinrich (45.min)
8:0 Ngom (53.min)
9:0 Sommer (60.min)
10:0 Ngom (70.min)
11:0 Neunes (75.min)
12:0 Sommer (89.min)