29. Spieltag: FC Stern Marienfelde – VfB Fortuna Biesdorf 4:1 (2:1)
Schon nach 3 Minuten patzt FC-Keeper Gromotka, der sonst so treffsichere Teichert lässt die Einladung zum Führungstreffer verstreichen und trifft nur Aluminium. Und in einer an echten Torchancen armen 1.Halbzeit zeigen uns die Hausherren, wie effektiv man abschließen kann. Erst nimmt Stawrakakis einen Ball volley -hier stört Müller nicht energisch- und trifft zum 1:0, dann kontern uns die Hausherren in der 32.Min. nach eigenem Einwurf in der gegnerischen Hälfte aus, Papenhagen, der eine Notbremse vermeiden will, kann Ünal nicht entscheidend abdrängen und so steht es 2:0. Trotz einer durchaus spielerisch ansprechenden Leistung haben wir uns somit wieder frühzeitig in`s Hintertreffen manövriert, unsere schönste Kombination über Teichert und Creutzberg bringt Scholz in eine gute Schussposition und er verwandelt kurz vor der Halbzeit zum 2:1 Anschluss. Aber selbst in den noch ausstehenden Minuten der 1.Hälfte kommt Marienfelde kräftig in`s Schwimmen, Seigewasser`s Abschluss wird gerade noch zur Ecke geklärt. Und Biesdorf nimmt sofort wieder Fahrt auf und erhöht die Spielanteile. Beim klaren Foul an Paris in der 56.Min. im Strafraum blieb der berechtigte Pfiff leider aus, das Stern-Handspiel wenige Minuten später muss man nicht pfeifen. Kopfballchancen von Baudisch und Scholz, ein schöner Schuss von Wilske und ein Fernschuss von März, die Fortuna-Möglichkeiten häufen sich und Marienfelde scheint sich einigeln zu wollen und antwortet nur noch mit gelegentlichem Offensivspiel. Scholz wird in der 70.Min. von Wilske in Szene gesetzt und kurz danach drückt Seigewasser ab. Doch plötzlich beteiligen sich die Hausherren wieder am Spiel, so dass sich Pelzer mehrfach beweisen muss, da wir in der Rückwärtsbewegung keineswegs Souveränität ausstrahlen. Und statt den durchaus verdienten Ausgleich zu erzielen, zieht Ernüchterung in der Nachspielzeit ein, erst erhöhen die Hausherren nach einem Rumgestocher vor unserem Gehäuse aus abseitsverdächtiger Position auf 3:1, dann trifft Neugebauer mit einem tollen Sonntagsschuss zum 4:1-Endstand. Die Spiele der direkten Kontrahenten haben auch heute wieder einmal nicht zu einem klaren Absetzen einer weiteren Mannschaft hinter Mahlsdorf und Hellas führen können, in dieser verrückten Staffel ist die Entscheidung um Platz 3 noch immer nicht gefallen, somit rutscht man bis zum Finale am kommenden Wochenende noch enger zusammen.
Aufstellung: Pelzer, Albat, Paris (Reiss), Papenhagen, Müller, Creutzberg, Seigewasser, Baudisch (Wilske), März, Teichert (Lehmus), Scholz
Torfolge: 13.Min. 1:0 Stawrakakis, 32.Min. 2:0 Ünal, 44.Min. 2:1 Scholz, 90.Min. +1 3:1 Ünal, 90.Min. +3 4:1 Neugebauer