18. Spieltag: VfB Fortuna Biesdorf II – TSV Rudow II 2:2 (0:1)
Zum heute gefühlten 6-Punktespiel empfingen wir den Tabellennachbarn TSV Rudow II, gegen den wir im Hinspiel als knapper Sieger das Feld verließen. Doch schon in der 5.Min. mussten wir den ersten Rückschlag quittieren, bei einem langen Ball steht Greif 1-2 Meter zu weit vom Gegenspieler, der den Ball volley aus 20 Metern trifft, Riedel steht weit vor seinem Gehäuse und die Kugel schlägt in Angelnähe zum 0:1 ein. Nur langsam finden wir in`s Spiel und bemühen uns um sichere Pässe, schöner Flankenlauf dann von Wahlandt in der 17.Min., die Hereingabe kann Körner nicht verwerten. Die Gäste halten uns danach recht souverän vom eigenen Tor entfernt, viel zu oft versuchen wir es mit hohen Bällen, statt das Spielgerät flach zu halten. Und in der Schaltzentrale des Mittelfeldes gewinnen wir nicht die wichtigen Zweikämpfe, wir wirken viel zu verkrampft. Und Rudow nutzt wiederholt Biesdorfer Fehler zum schnellen Umkehrspiel, Riedel spielt zum Glück aufmerksam mit und kann durch zielstrebiges Herauslaufen die Konter unterbinden. Nach dem torreichen Hinspiel schien heute Geduld gefragt zu sein, in der 40.Min. schießt Murche nach einem Hänel-Freistoß über das Tor, dann erobert sich Häfner in der 44.Min. den Ball nach frühzeitigem Stören, Körner muss verwandeln scheitert jedoch am Gästetorwart. Biesdorf kam hoch motiviert aus der Kabine und zeigt ein höheres Maß an Aktivität, wir erzwingen in der 49.Min. einen Glückselfmeter nach Foul an Wahlandt, den man nicht unbedingt geben muss, Papist verwandelt sicher zum 1:1. Schrecksekunde in der 59.Min. als der Unparteiische eine Rudower Abseitsstellung von 5-7 Metern übersieht, es aber bei uns nicht einschlägt. Glanztat von Riedel in der 61.Min., der einen Schuss aus Nahdistanz parieren kann, fast im Gegenzug zieht Seidel aus spitzem Winkel auf´s kurze Eck ab, der Ball wird zur Ecke abgelenkt, nach deren Ausführung wieder Papist zur Stelle ist und per Kopf verwandelt, hier hatte die Rudower Abwehr kollektiv geschlafen. Ein Biesdorfer Abseitstor findet in der 71.Min. zu recht keine Anerkennung, dann zieht Geist in der 77.Min. ab, der Ball streift am Tor vorbei. Aber wir sind in der Rückwärtsbewegung zu unaufmerksam und lassen in der 84.Min. eine Flanke von der linken Seite zu, nachdem wir nicht schon im Mittelfeld energisch gegen gehalten haben, Rudow trifft per Kopfball zum 2:2-Ausgleich. Und obwohl uns die letzten Minuten wieder gehören und es nach 2-3 Eckbällen in Folge vor dem Rudower Tor lichterloh brennt (das Handspiel der Rudower Abwehr erkannte der Schiedsrichter in der Nachspielzeit als nicht mehr elfmeterwürdig) trennte man sich leistungsgerecht mit einem Unentschieden, diese Punkteteilung hilft beiden Mannschaften nicht wirklich, um den erhofften Anschluss an das Mittelfeld zu erreichen. Neben dem treffsicheren Papist gefiel heute Maukisch in der Abwehr, der es mit starken Offensivkräften der Gäste zu tun bekam und bis zu seiner Verletzung clever dagegen hielt.
Aufstellung: Riedel, Seidel, Maukisch (Pelzer), Greif, Häfner, Wahlandt (Slomke), Howe, Hänel, Murche, Papist, Körner (Geist)