7. Spieltag: Fortuna Biesdorf II – Grünauer BC II 5:4 (3:1)
Die Gäste überraschten mit ihrem Pressing von Beginn an und schon liegen wir in der 2.Min. 0:1 zurück, der Schock saß glücklicherweise nicht tief, Häfner kann schon kurz danach nach einer Ecke den Ausgleich erzielen und in der 8.Min. wird Howes Schuss zur 2:1-Führung abgefälscht. Obwohl wir nun mehr Sicherheit versprühen, lauert Grünau nicht nur mit den starken Offensivkräften Würfel und Materne, der BC stellt sich als recht ausgeglichenes Team „Am Grabensprung“ vor. Wahlandt gewinnt über Außen seine Sprintduelle, gute Vorteilsauslegung des Unparteiischen in der 30.Min. nach Foul an ihm, Piekarek verlängert die Hereingabe und Jabr muss nur noch den Fuß zum 3:1 hinhalten. Die Grünauer lassen nicht locker, Höltge muss mehrfach im Strafraum eingreifen und in der 43.Min. rettet Wahlandt auf der Linie für seinen schon geschlagenen Keeper. Der Beginn der 2.Hälfte gehört ausschließlich der Fortuna, Piekarek, der heute sowohl Antreiber als auch permanente Anspielstation war, wird in der 52.Min. im 16-er gelegt, Hänel tritt zum Strafstoß an und erhöht auf 4:1. Kopfball Howe, Schussversuch Häfner, Grünau findet in diesem Spielabschnitt einfach nicht mehr statt, Licht wird in der 70.Min. mit einem langen Ball geschickt, aus seiner Flanke macht Hänel das 5:1. Selbst als die Grünauer in der 78.Min. den Anschluss zum 5:2 erzielen, als wir viel zu weit von den Gegenspielern entfernt stehen, konnte niemand mit der Dramatik der Schlussphase rechnen, zu dominant waren die Biesdorfer in der 2.Hälfte aufgetreten. In der 81.Min. wird Hahn keinerlei Unterstützung von seinen Mitspielern gewährt- er muss den Ball einfach nur wegschlagen-, reaktionsschnelle Gäste erzielen das 5:3 und anstatt clever die Räume zu verdichten und auf einen möglichen Konter zu warten, reagieren wir wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Die einzige echte Möglichkeit ist ein schöner Schuss von Wahlandt in der 82.Min., jetzt wittern die Gäste die Chance, uns noch Punkte zu entreißen. In der 3-minütigen Nachspielzeit fangen wir uns den vierten Gegentreffer, danach erfolgt der Abpfiff und eine „Zwoote“ , die heute aber auch die Gesamtbreite an Facetten zeigte, muss sich fragen lassen, warum man seine Anhänger am Seitenrand so leiden lassen muss. Aber nach einer durchschlafenen Nacht kann man zumindest zum Sieg gratulieren.
Aufstellung: Höltge, Maukisch (Seidel), Hahn, Häfner, Slomke, Hänel, Wahlandt (Licht), Jabr, Florian (Fuhrmann), Howe, Piekarek
Torschützen: 2.Min 0:1 Würfel, 4.Min. 1:1 Häfner, 8.Min. 2:1 Howe, 30.Min. 3:1 Jabr, 52.Min. 4:1 Hänel (FE), 70.Min. 5:1 Hänel, 78.Min. 5:2 Wurzel, 81.Min. 5:3 Würfel, 91.Min. 5:4 Materne