1.Herren – Tasmania 7:6 n.E.

14. Oktober 2018

2.Pokalrunde: VfB Fortuna Biesdorf – SV Tasmania Berlin 7:6 n.E. (0:1)

Wir können auch Elfmeterschießen!

Der seit Wochen erfolgreiche Gast traf auf eine nach wie vor ersatzgeschwächte Fortuna, die sich in der verbleibenden Formation selbst aufstellte und noch Unterstützung der „Zwooten“ erhielt.  Überraschenderweise gehörte dem VfB die Anfangsphase, Lehmus erahnt in der 5.Min. ein Abspiel und auch in der 9.Min. zieht er gefährlich von der Strafraumgrenze ab und dann ist es Reiss, der nach einer Baudisch-Flanke die Einschusschance erhält. Es war schon fast fahrlässig, diese Chancen ungenutzt verstreichen zu lassen, jetzt werden die Gäste aktiver und schon in der 20. Min. kann Pohlmann zwar noch parieren, aber der in die Mitte prallende Ball wird von Hartwig zum 0:1 abgestaubt. Und mit der Führung im Rücken wird der SV drückender, in der 22.Min. rettet uns das Lattenkreuz und dann wirft sich Albat in einen gefährlichen Schuss. Trotzdem lässt sich der VfB nicht ängstlich hinten rein drücken, während die Defensive um Stübing, Papenhagen und Albat gut sortiert ist, stellt sich das gesamte Team mit großem Engagement dem kräftezehrenden Laufspiel gegen den individuell stärker besetzten Gast und so ist von einem Klassenunterschied aber auch gar nichts zu bemerken. Als Albat noch vor der Halbzeit unsere Verletztenliste ergänzt, muss die bis auf den Gegentreffer recht sicher stehende Abwehr erneut umgestellt werden. Für den in die Defensivzentrale rückenden Belitz nahm Seigewasser die Position auf der Doppelsechs ein.  Reiss fängt sich frühzeitig in der 2.Hälfte zu allem Überfluss die gelb-rote Karte ein, auch hier sortiert man sich neu, erhöht sogar nochmals die Schlagzahl und geht bis an die Schmerzgrenze. Nur liegen wir immer noch im Rückstand und spielen in Unterzahl, dass es heute kein Debakel gegen Tasmania werden sollte, ist klar erkennbar, doch die Biesdorfer wollten mehr. Lehmus bringt uns durch eine Einzelaktion in der 75.Min. in die Partie zurück, er wurstelt sich durch die Abwehr und erzielt aus Nahdistanz das umjubelte 1:1. Schon zwei Minuten später hat er die nächste Möglichkeit im 16-er zu erhöhen, dieses Mal scheitert er. In der 77.Min. fängt sich der Favorit ebenfalls eine gelb-rote Karte ein, somit ist zumindest für eine drohende Verlängerung wieder der Spielergleichstand hergestellt. Schleusner führt sich nahtlos auf dem rechten Flügel in unser Spiel ein und bringt wieder Schwung in unser spielerisches Element, tja und dann werfen bei diesem engen Spielstand die Trainer den Vorsatz über Bord, den angeschlagenen Scholz heute zu schonen, er kommt als Sturmspitze,  aber noch haben wir unsere Möglichkeiten in der regulären Spielzeit, erst an Kopfball von Papenhagen, dann bleibt der Pfiff aus, als Fabian am/im Strafraum gefoult wird.

Verlängerung: Die Tasmanen haben in der 94.Min. eine gefährliche Möglichkeit, zum Glück geht der Schuss übers Tor, dann wird im Gegenzug Scholz von Jurgeleit bedient. Die zweite Hälfte der Verlängerung gestaltete sich weitaus aufregender, denn die Tasmanen drückten mit nahezu allen Kräften in die Biesdorfer Hälfte und boten plötzlich Raum für Gegenstösse an, wer noch Kraft in den Beinen hatte, sich über die Mittellinie zu schleppen, durfte sich ausprobieren. Erst wird ein Schuss von Seigewasser geblockt, dann hat Rösler nach Pass von Scholz die Chance, alles klar zu machen, er schießt über die Latte, wenig später drückt Papenhagen aus der 2.Reihe ab. Kurz vor Schluss wird der alleingelassene Fabian mustergültig  im Zentrum bedient, er schleppt sich wankend in den Strafraum und kann nur noch halbherzig im Fallen abschliessen, die Kraft reicht nicht mehr für den Siegtreffer.

Elfmeterschießen: Hut ab vor dem nervenstarken Youngster Jurgeleit, der als erster Biesdorfer antritt und sicher verwandelt. Belitz trifft zielgenau, Papenhagen`s Schuss wird gehalten, danach verwandeln Seigewasser und Scholz für den VfB. Aber bis dahin haben sich die Gäste keinerlei Blöße gegeben und alle 4 Strafstösse ebenfalls problemlos eingenetzt. Trifft jetzt Kapitän Mayoungou ist der VfB-Pokaltraum vorbei, aber Pohlmann taucht in die richtige Ecke und hält uns im Spiel. Das folgende Shootout startet Schleusner mit einem Tor, der SV legt erfolgreich nach. Rösler hat eine lange Diskussion mit dem Unparteiieschen vor seinem Schuss bzgl. der Rasenqualität, er verwandelt glücklich und dann ist es wieder Keeper Pohlmann, der reaktionsschnell den Ball abwehrt, bevor der Siegesjubel keine Grenzen mehr kennt.  Glückwunsch zu dieser grandiosen Leistung in einem spannenden Pokalfight. Und jetzt heißt es wieder, sich auf die Liga zu konzentrieren und sich auf die kommende Pokalauslosung freuen zu dürfen.

 

Aufstellung: D.Pohlmann, Albat (Seigewasser), Stübing, Papenhagen, Wicenty, Belitz, Rösler, Baudisch (Schleusner), Fabian,  Lehmus (Scholz), Reiss

Tore: 20.Min. 0:1 Hartwig, 75. Min. 1:1 Lehmus

Elfmeterschießen:

2:1 Jurgeleit, 2:2???, 3:2 Belitz, 3:3 ???, 3:4???, 4:4 Seigewasser, 4:5???, 5:5 Scholz

6:5 Schleusner, 6:6 ???, 7:6 Rösler

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